
Was weisst du ĂŒber Haie?
Haie gehören zu der Klasse der Chondrychthies oder Knorpelfische zu den auch die Riesen-Mantas und Rochen gehören. Beide, Mantas und Haie haben kein Skellet aus Knochen sondern aus Knorpel und gehören zu den Ă€lterste Tiere die es auf der Erde gibt (Haie enstanden vor 400 Millionen Jahre. Die Erde enstand vor 4,500 Millionen Jahre). Es gibt mehr als 500 verschiedene Hai-Arten in unseren Planeten und man kann sie in fast alle marine LebensrĂ€ume finden. Nur wenige können im SĂŒsswasser leben wie der Bullhai den man auch schon mal in Hudson River in New York bestaunen durfte.

Man findet Haie sowohl in der Tiefe als auch an der OberflĂ€che, in KĂŒstennĂ€he und auch enfernt von der KĂŒste im offenen Meer. Der Mako Hai zum Beispiel,  ist sehr schnell und er schwimmt sehr weit weg von allen KĂŒsten.
Obwohl die meisten Arten die warme, tropische Temperaturen bevorzugen, findet man manche Arten, sowie z.B. den Riesenhai, in kalten Meeres-Zonen wie in England. Er frisst Zooplankton wie der Walhai auch, der im OberflÀchenwasser seine Nahrung sucht, dort wo der Zooplankton schwebt. Einige Hai-Arten wie der Walhai können Tiefen bis zu 1400m erreichen. Wissenschaftler haben anhand bestimmte GPS Methoden, bereits schwangere Hai-Weibchen in diesen Tiefen geortet. Was sie wohl da machen? Werden die Jungen dort geboren?  Das ist eine Frage, die man bis heute noch nicht beantworten kann.

Der Weisse Hai kann bis zu 1200 Meter tief runtertauchen. Der Hammerhai bis zu 800 m. Aber der Tauch-Chmapion ist der portugiesischer Hai, der in Tiefen von 3700 m registriert wurde.
Man muss bedenken dass es dort unten nicht nur stockdunkel und eiskalt ist, sondern der Sauerstoffgehalt sehr, sehr niedrig ist. Das heisst, dass diese Arten sehr interessante metabolische Mechanismen haben um ĂŒberhaupt so tief tauchen zu können.
Einige Haie tauchen nicht so tief, wandern dafĂŒr aber unglaubliche Distanzen. Der Blauhai  zum Beispiel wurde schon mal von New York bis nach Brazilien verfolgt.
Im Gegesantz zu den Hochleistungshaien, ist der Pijama Hai den man in SĂŒdafrika findet, eher ein âPlanschbeckenâ Fisch der lediglich  in 1 bis 10 Meter Tiefe lebt.
Die Haie sind die Herrscher der Meere nicht nur weil sie Top-Predatoren sind sondern auch weil sie sehr, sehr lange Zeit hatten, sich an den Lebensraum âMeerâ und seine Vielfalt anzupassen.

Wieviele Nachkommen können Haie haben?
Es variiert von 12 Nachkommen wie beim Bullhai, bis zu 300 Nachkommen wie bei den Walhaien. Der Hammerhai kann bis zu 40 Nachkommen bekommen. Das ist anderes als bei den Verwandten der Haie, den Mantarochen, die im Durchschnitt immer nur ein Nachkommen haben.
Wie alt können Haie werden?
Alle Haie leben generell lange. Der Groenland Hai ist sehr interessant, weil man vor erst vor kurzem festgestellt hat, dass dieser Hai, das wohl  langlebigste Tier der Welt ist. Das Fortpflanzungsalter alleine liegt bei 154 Jahre! und er kann bis 500 Jahre leben, ein Methusalehm was man zuvor nicht wusste.

Wie ernĂ€hren sich die Haie und warum sind sie so wichtig fĂŒr die Ăkosysteme?
Die wichtigste Funktion der Haie ist die Population ihrer Beute unter Kontrolle zu halten. Das schaffen sie indem sie sich unter anderem von alten und kranken Tiere ernÀhren.
Die Haie existieren in unseren Planeten seit 400 millionen Jahre, sie haben die Meere erobert, durch die lange Zeit der Evolutin sind Ihre Nahrungsquellen sehr vielfÀltig . Der Megalodon der vor 2.9 Mio Jahre ausgestroben ist hat sich zum Beispiel von Wale ernÀhrt!
 Haie allgemein können Ihre Kiefergelenke vom SchĂ€del ab/auskoppeln, was Ihnen erlaubt, die Breite Ihres Mauls zu vergrössern und somit sehr grosse bzw. Mehr Beute fressen zu können. Dieser evolutionĂ€re Vorteil ist fĂŒr das Ăberleben der Haie sehr wichtig.
Haie besitzen nachwachsende ZĂ€hne, hinter der ersten Zahnreihe wachsen mehrere Reihen von ZĂ€hnen nach. In einem Haileben können das bis zu 30.000 ZĂ€hne sein. Bricht in der ersten Reihe ein Zahn ab, rĂŒckt ein neuer Zahn nach, ebenso wie in einem Revolver eine neue Kugel in der Kugeltrommel nachrĂŒckt (daher auch der Name âRevolvergebissâ). Haie verlieren beim Angriff auf Robben und Fische oft zahlreiche ZĂ€hne.
Jede Art hat ausserdem verschiedene Zahnformen entwickelt je nachdem von welche Beute sie sich ernÀhren.
 Der weisse Hai hat Dreieckige ZÀhne da er sich von SÀugetiere ernÀhrt und solche ZÀhne braucht, um das Fleisch von SÀugern zerreisen zu können. Andere Haiarten die sich von Schalentiere ernÀhren haben im Gegensatz dazu plattförmige ZÀhne.
Der Fuchs Hai ernĂ€hrt sich ganz anders. Dieser Hai âschlĂ€gtâ die Beute mit den Schwanz und somit verletzt er ein oder zwei Fische vom Scharm welche er dann fressen kann.

Wie vermehren sich die Haie?
Haie können lebendgebÀrend (vivipar) sein, sie können auch Eier legen (ovipar) oder eine Mischung beide Formen (ovovivipar), wobei sie die Eier innerhalb der GebÀrmutter bilden. Zu den lebendgebÀrend gehört der Blau-Hai, der Hammerhai und der Bullhai. Zu den Oviparen gehören 30% aller Hai-Arten und zu den Ovovivipare gehört z.B. der weisse Hai.

Haie und Fischerei
Haie werden masiv gefischt und deren Populationen sinken stark.  In Prinzip ist es ja nicht schlecht dass man von Haien profitiert. In mehrere LĂ€ndern leben viele Menscchen von der Hai Industrie und es ist richtig so. Man muss nur bedenken WIE man das macht. Die Flossenfischerei zum Beispiel, welche zu die Hauptindustrie der Haie gehört, ist grausam, destruktiv und nicht nachhaltig. Bei der âFlossen-Industrieâ werden NUR die Flossen verwendet! Wenn zumindest das ganze Tier nach dem Fang genutzt wĂŒrde, aber oefters schmeissen Fischern das ganze Tier halb lebendig einfach zurĂŒck ins Meer. Die Flossen werden vor allem in Asien so gut bezahlt, dass die Fischern nur die Flossen suchen und das ganze Tier nicht mehr als profitabel sehen.Â
Es ist wichtig zu betrachten, dass die Haie ganz oben in die Nahrungskette stehen. Das heisst, dass sie sich von meheren Arten ernĂ€hren. Die Natur ist aber weise und deswegen haben diese Top-Predatoren nur selbst wenige Nachkommen, damit sie das Meer nicht leer fressen (in diese Hinsicht ist der Mensch eine Ausnahme). Sie erreichen ausserdem den Fortpflanzunsalter sehr spĂ€t und haben lange Tragzeiten. Deswegen ist ihre Population sehr stark gefĂ€hrdet wenn man sie ĂŒbermaessig wegfischt.
Auf eine anderen Seite muss man bedenken, dass die Haie, ein grossen Gehalt an Schwermetalle enthalten weil sie diese akkumulieren. Solche wie Quecksilber, hemmen bestimmmte metabolische Prozesse in unseren Zellen und verhindern Entwickulngsprzesse vor allem bei schwangere Frauen. In Asien, wo viel Haiflossse gegessen wird, empfehlen die Ărtzte, kein Haifleich zu konsumieren vor allem an schwangere Frauen. Also, so gesund ist der Hai auch nicht.
Deswegen, sagt nein zu Haiflossen-Suppe!
