Nachhaltiger Konsum OHNE Verzicht

Moritz v. Bockum-Dolffs
29.05.2024
Weniger Konsum weniger Müll

Um Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu integrieren, musst du nicht auf Komfort und Stil oder Individualität verzichten. Eine wirkungsvolle Strategie kann sich nicht (oder eher sollte niemals) auf Verzicht aufbauen. 

Vorteile und Notwendigkeit von nachhaltigem Konsum

Das sich unser Konsum ändern muss und zwar langfristig und konsequent, ist schon lange nicht mehr von der Hand zu weisen und bereits vielen bewusst. Doch darüber reden und es umsetzen sind zwei komplett verschiedene Dinge.

Du bekommst hier ein paar Einblicke und Basics, um dieses Thema ernsthaft in Angriff zu nehmen, im Sinne von „nicht quatschen, machen“ – um diese Denkweise langfristig in deinen Alltag zu implementieren.

Was bedeutet nachhaltiger Konsum eigentlich genau?

Es bedeutet, dass du beim Einkaufen von Produkten und Dienstleistungen die wählst, bei deren Herstellung die Umweltbelastungen minimiert und faire Arbeitsbedingungen unterstützt werden. 
Wir bei ehtic Deals gehen noch ein paar Schritte mehr und haben weitere Kriterien, denen unsere Marken entsprechen müssen, definiert. Mehr zu unseren Kriterien und worauf du dich bei uns verlassen kannst findest du hier

Muss ich sofort damit loslegen oder geht auch später?

Die gute alte Prokrastination, im Volksmund eher bekannt unter „das mach ich morgen“ oder „Aufschieberitis“, hat uns erst in diese missliche Lage gebracht. Die Dringlichkeit nachhaltig zu Handeln und zu konsumieren ist aktuell stärker denn je.

Im Kontext globaler Umweltprobleme wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und der Verlust von Biodiversität ist die Antwort auf die Überschrift: „Ja, gern schon gestern, spätestens heute und bitte nicht erst morgen“.

Nachhaltiger Konsum ist nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit, um den globalen Herausforderungen zu entsprechen. Und wie du weißt, orientiert sich ein Großteil der Menschen an anderen, an Vorbildern – je mehr Vorbilder wir haben, desto mehr Nachahmer gibt es.

Sei Vorbild und gehe stolz und entschlossen voran, es werden dir viele folgen, das ist sicher.

Was genau ist denn so schädlich am Konsum?

Der traditionelle Konsum, der heute noch viel zu verbreitet ist, richtet sich auf „Masse statt Klasse“ und „Geiz ist geil“. Dadurch wird oftmals viel zu viel produziert, es entsteht mehr Abfall und erhöhte Emissionen.

Viele Produkte werden unter Bedingungen hergestellt, die große Mengen an Energie und Wasser verbrauchen sowie schädliche Emissionen freisetzen. 

Du siehst, der Unterschied zum nachhaltigen Konsum liegt klar auf der Hand und je früher du damit startest, um so früher inspirierst du andere, dir gleich zu tun.

Faire Arbeitsbedingungen – was bedeutet das?

Hier geht es besonders um die Arbeitsbedingungen der Menschen, die die Produkte herstellen oder an der Zulieferung von Rohstoffen zur Herstellung beteiligt sind.

Auch sie haben ein Anrecht auf faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen. Ein ganz wichtiger Punkt ist hierbei: kein Produkt soll aus Kinderhand stammen! Die Vermeidung und langfristige Abschaffung von Kinderarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Forderung.

Wird dann nicht aber alles noch teurer?

Das ist ein aktuell gängiges Missverständnis in der Gesellschaft und für viele eine gelungene Ausrede, warum sie (noch) nicht auf nachhaltigen Konsum umsteigen (können).

„Nachhaltige Produkte sind automatisch teurer oder weniger effektiv.“ – so die allgemeine Annahme.

Die wir an dieser Stelle gern widerlegen, denn nachhaltige Produkte sind oft langlebiger und effizienter, was langfristig Kosten spart. 

Ein Industrieschuh, der aus den billigsten Materialien hergestellt und in einer Fabrik mit Akkordlöhnen genäht wurde, hält vielleicht eine Saison. Ein Schuh, der von ausgewählten Materialien ist und sorgfältig hergestellt wurde, kann ein ganzes Leben lang halten und den Träger erfreuen.

5 wertvolle Tipps für deinen Konsum-Neustart

Es ist keine Zauberei und auch keine Bürde, im Alltag nachhaltig zu konsumieren.

Fünf Tipps, wie du umweltbewusst einkaufst, ohne dabei auf Qualität, Lebensfreude und individuellen Lebensstil verzichten zu müssen. 

1. Kaufe bewusst und saisonal: 

Einer der wichtigsten Tipps für nachhaltigen Konsum ist der Kauf von saisonalen Produkten direkt von lokalen Erzeugern. Das unterstützt nicht nur lokale Unternehmen, sondern reduziert auch die Umweltbelastungen, die durch lange Transportwege entstehen.

Es gibt bereits regional viele Anbieter für Gemüse- und Obstkisten. Bei google.maps kannst du nach regionalen Produzenten, Anbietern & Dienstleistern suchen und in vielen Regionen existieren bereits Netzwerke verschiedenster Branchen, erkundige dich danach oder recherchiere selbst.

Kaufe bewusst ein und hab vor dem Betreten des Geschäftes/des Online-Shops ein definiertes Ziel. Der Handel ist darauf spezialisiert, dich an jeder Ecke zu verführen und abzulenken (egal ob online oder offline). 

Hast du vorher deine Ziele festgelegt und deinen Einkauf bewusst geplant, läufst du weniger Gefahr, dich diesen Versuchungen hinzugeben.
Noch besser: gib dir vorher ein festes Zeitfenster zum Einkaufen und versuche es einzuhalten, so bleibst du fokussiert dabei.

2. Nutze Second-Hand und Upcycling: 

Ein weiterer effektiver Weg, um nachhaltig zu konsumieren, ist der Kauf von gebrauchten oder aufgearbeiteten Produkten. Second-Hand-Shopping kann dazu beitragen, Ressourcen zu sparen und den Abfall zu reduzieren, während du gleichzeitig einzigartige und preiswerte Produkte findest.

Wie wäre es, wenn du dich selbst mal daran versuchst? Hast du ein Möbelstück oder etwas anderes, was du nicht mehr schön findest oder willst du dich mal kreativ austoben?

Im Internet findest du auf vielen Plattformen Videos und Anleitungen, um selbst ein Upcycler zu werden. Stell dir vor, wie stolz du dein Werk beim nächsten Besuch von Freunden & Familie zu Hause präsentieren kannst! Auch damit inspirierst du andere, es dir gleich zu tun und vor allem zu zeigen, was möglich ist.

3. Unterstütze ethische Marken: 

Entscheide dich bewusst für Marken, die transparent über ihre Herstellungsprozesse berichten und ethische sowie nachhaltige Praktiken fördern. Achte auf Zertifizierungen wie Fair Trade oder B Corp, die verantwortungsvolle Unternehmensführung garantieren. 

Und es geht noch EINFACHER: besuche unser FAIRzeichnis, hier findest du alle Anbieter und Marken, die unseren Kriterien entsprechen. Lass dich inspirieren und Stöbere in unseren Produktkategorien.

4. Qualität vor Quantität: 

Investiere in qualitativ hochwertige Produkte, die länger halten. Das reduziert langfristig den Bedarf an Neukäufen und verringert damit auch die produzierte Menge Abfall. 

Zudem sind hochwertige Produkte oft nachhaltiger hergestellt. 

Auch in Bezug zu diesem Aspekt bist du bei uns an der richtigen Adresse: wir haben eine Vielzahl an Marken bei uns gelistet, die auf Klasse statt Masse setzen.

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5. Vermeide Einwegprodukte: 

Ein einfacher Schritt in Richtung nachhaltigen Konsums ist der Verzicht auf Einwegprodukte wie Strohhalme oder Plastikgeschirr. 

Stattdessen können wiederverwendbare Alternativen oder nachhaltige Einweg-Produkte genutzt werden.

Für das Verpacken von frischen Lebensmitteln und Speisen nutze bspw. Wachstücher, Silikondeckel oder Behälter aus Glas und Edelstahl.

Ethic Deals hat aktuell tolle Angebote dafür, schau mal hier:

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