
Mit Veggie-Specials gegen die Verschwendung von Lebensmitteln!
Hast du schonmal Lebensmittel gerettet? Dieses GefĂŒhl RĂ€uchertofu oder Seitan-WĂŒrstchen in die Pfanne zu schnippeln, mit einem Bio-KrĂ€uter-Vinaigrette deinen Salat zu verfeinern oder morgens ein fruchtig-warmes Porridge von Veganz zu genieĂen â das ist einfach genial. Denn in dem Moment weiĂt du: All diese wunderbaren Lebensmittel wĂ€ren unter anderen UmstĂ€nden in der MĂŒlltonne gelandet! Indem du sie allein oder mit Freunden, deiner Familie oder anderen Veggies verzehrst, tust du etwas Gutes: Du rettest wertvolle Lebensmittel! Warum sollen die dafĂŒr aufgewendeten Ressourcen wie die Herstellung der Produkte, die Verpackung, der Transport verschwendet werden? Nur weil das Produkt nicht mehr so lange haltbar ist? Oder weil das Etikett fehlerhaft bedruckt ist? Oder der Tofu etwas weniger wiegt, als auf der Verpackung angegeben? Wir finden: Nein, das muss nicht sein!Â
Deshalb hat Matthias Beuger, GrĂŒnder und Inhaber, vor drei Jahren Veggie Specials gegrĂŒndet! Mit unserem Onlineshop können wir dazu beitragen, die massive Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, und so unseren Kundinnen und Kunden gĂŒnstige bio und vegane Lebensmittel zu Retter-Preisen anbieten. Wir haben uns auf bio und vegane Produkte spezialisiert, weil wir der Meinung sind, dass hochwertige Bio-Lebensmittel fĂŒr jede*n zugĂ€nglich sein sollten â unabhĂ€ngig davon, wie groĂ der Geldbeutel ist. Dadurch, dass wir ausschlieĂlich vegane Produkte verkaufen, möchten wir dazu beitragen, dass sich eine tierfreie und klimaschonende ErnĂ€hrung weiter ausbreitet.

Doch wie viele genieĂbare Lebensmittel werfen wir weg und warum?
Laut dem Bundesministerium fĂŒr ErnĂ€hrung und Wirtschaft (BMEL) wirft jede*r Deutsche pro Jahr etwa 75 Kilogramm Lebensmittel weg. Damit liegt der GroĂteil der LebensmittelabfĂ€lle mit 52 Prozent in privaten Haushalten. Erschreckend viel, oder? In der PrimĂ€rproduktion (also in der Landwirtschaft, z. B. nach der Ernte oder Schlachtung) beim Lagern, Sortieren oder Transportieren fallen zwölf Prozent LebensmittelabfĂ€lle an (z. B. wird ca. jede 2. Kartoffel noch vor dem Weiterverkauf aussortiert, etwa wenn sie bestimmten Vorschriften wie GröĂe oder Form nicht entspricht). Im Handel entstehen vier Prozent der LebensmittelabfĂ€lle, wenn z. B. die Portionierung von Verpackungen nicht bedarfsgerecht erfolgt. Bei der AuĂer-Haus-Verpflegung fallen 14 Prozent der AbfĂ€lle an. Alle Zahlen dazu findest du hier. Aber der GroĂteil sind die privaten AbfĂ€lle â und das muss sich Ă€ndern!

MHD-Irrsinn beenden und Sinne einsetzen: Schauen â riechen â schmecken
Viele Lebensmittel sind âoft lĂ€nger gutâ als wir glauben: Trotzdem entsorgen deutsche Verbraucher*innen tagtĂ€glich Produkte, die das MHD ĂŒberschritten haben. Aus dem einfachen Grund: Sie verwechseln das Mindesthaltbarkeitsdatum mit dem Verbrauchsdatum! Um ĂŒber den Unterschied von âmindestens haltbar bisâ und âzu verbrauchen bisâ aufzuklĂ€ren, beteiligen wir uns an der Kampagne des Startups âToo Good To Goâ: Mit âOft lĂ€nger gutâ sollen Verbraucher*innen ihre Sinne einsetzen: Schauen, riechen, schmecken â und erst dann entscheiden, ob ein Produkt noch genieĂbar ist oder ob man es entsorgen muss. Mehr dazu findest du in unserem Blogartikel.
Ein weiterer Grund, warum so viele Lebensmittel in der Tonne landen, ist: Wir verwerten unsere Essensreste nicht oder lagern Lebensmittel falsch, sodass sie schneller verderben. In unserer Blog-Rubrik âLesswasteâ findest du zahlreiche, leckere Rezepte. Wir zeigen, wie man alles restlos verwerten kann: Hast du z. B. schonmal einen Kuchen aus Bananenschalen gebacken oder ein Pesto aus KarottengrĂŒn zubereitet? Wir wollen dich dazu inspirieren, wieder mehr auszuprobieren, selber zu kochen und neue Rezepte mit unseren geretteten Produkten zuzubereiten â hier gehtâs zu unseren Rezepten: https://veggie-specials.com/category/rezepte

Was ist das Besondere am Retten von Lebensmitteln bei Veggie Specials?
Dadurch, dass wir unsere Produkte nur als ganze Verpackungseinheiten (VPEs) verkaufen, bekommst du bei uns auch mal sechs Tofu-Packungen auf einmal, die du in der Familie, mit deiner WG oder im Freundeskreis teilen und so Versandkosten sparen kannst. Das Versenden von VPEs ist ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal von Veggie Specials, das viele unserer Kund*innen schĂ€tzen. Zudem versenden wir unsere KĂŒhlware mit einem ausgeklĂŒgelten KĂŒhlversand: Als KĂŒhlmittel verwenden wir gefrorene Wasserflaschen von Viva con Agua â somit schenken wir unseren Kund*innen das Flaschenpfand und einen Liter Trinkwasser.

WertschĂ€tzung fĂŒr gerettete Lebensmittel
Mit unserer Arbeit konnten wir 2019 ca. 250.000 Produkte und damit ca. 20 Tonnen Lebensmittel vor der Tonne retten! So tragen wir gemeinsam mit unseren Kund*innen zu mehr WertschĂ€tzung gegenĂŒber verzehrfĂ€higen Lebensmitteln bei. âWir sind ĂŒberzeugt, dass LebensmittelwertschĂ€tzung eine der effektivsten Möglichkeiten ist, Ressourcen zu schonen und etwas gegen den Welthunger und die Klimakrise zu tunâ, so Matthias Beuger, GrĂŒnder und Inhaber von Veggie Specials.

âNofoodwasteâ-Bewegung will die Lebensmittelindustrie verĂ€ndern
Unsere Kundinnen und Kunden belegen tagtĂ€glich durch ihre Bestellungen in unserem Onlineshop, dass sie Idee und Konzept von Veggie Specials unterstĂŒtzen. FĂŒr sie und unsere Social Media-Follower*innen haben perfekte Produkte keinen so hohen Stellenwert - sie ergĂ€nzen ihren Lebensmitteleinkauf stattdessen immer hĂ€ufiger um gerettete, charmante Produkte und nehmen die produktionsbedingten Fehler in Kauf, um so die Umwelt, Ressourcen und gleichzeitig ihren Geldbeutel zu schonen. Damit setzen immer mehr Menschen auf Alternativen zum klassischen Supermarkt und Onlinehandel. Warum Neuware zu hohen Preisen kaufen, wenn man gleichzeitig Produkte mit kleineren Fehlern (z. B. auf dem Etikett oder auf Grund eines kurzen MHDs) vor dem Wegwerfen retten kann?
Wir sehen uns als Teil einer âNofoodwasteâ-Bewegung, die zurzeit mit Startups wie Sirplus, Etepetete, Too Good To Go, The Good Food und Foodsharing neue Akzente setzt. Gemeinsam möchten wir so klassische Lieferketten und Industrieprozesse verĂ€ndern und Hersteller zum Umdenken bewegen, damit in Zukunft weniger Lebensmittel verschwendet werden.