Fairer Glanz: Was hinter dem Fairmined-Label steckt
Gold ist eines der begehrtesten Materialien der Welt. Doch der Weg von der Mine bis zum fertigen Schmuckstück ist oft gezeichnet von Ausbeutung, Umweltzerstörung und fehlender Transparenz. Wer heute Schmuck kauft, steht vor der Herausforderung, zwischen schönem Schein und echtem Wert zu unterscheiden. Genau hier setzt das Fairmined-Zertifikat an.
Was ist Fairmined?
Fairmined ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem, das verantwortungsvoll abgebautes Gold kennzeichnet. Es wurde von der Alliance for Responsible Mining (ARM) ins Leben gerufen und arbeitet eng mit Kleinbergbaugemeinschaften weltweit zusammen. Ziel ist es, faire Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Umwelt zu schützen und Transparenz in die Lieferkette von Edelmetallen zu bringen.
Fairmined-Gold stammt ausschließlich aus zertifizierten Minen, die nach strengen sozialen, ökologischen und ethischen Standards arbeiten. Dazu gehören unter anderem:
- Faire Entlohnung der Minenarbeiter:innen
- Verzicht auf giftige Chemikalien wie Quecksilber
- Umweltschutzmaßnahmen beim Abbau
- Investitionen in die lokale Gemeinschaft
Warum Fairmined wichtig ist
Gold ist nicht nur ein Symbol für Luxus, sondern auch für Verantwortung. Mit dem Kauf von Fairmined-Gold tragen Konsument:innen aktiv dazu bei, die Lebensbedingungen von Bergbauarbeiter:innen zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Gleichzeitig bietet das Siegel Orientierung in einem Markt, der für Verbraucher:innen schwer durchschaubar ist.
Für kleine Labels wie auch für etablierte Marken bedeutet Fairmined eine klare Positionierung: Weg von der reinen Ästhetik, hin zu einem bewussten Umgang mit Ressourcen. Es schafft Vertrauen, Differenzierung und eine ethische Grundlage für das eigene Angebot.
Diese Labels sind Fairmined-zertifiziert
Immer mehr Schmuckhersteller:innen entscheiden sich für Fairmined-Gold. In folgenden möchten wir einen Münchner Juwelier vorstellen, der sich auf den Verkauf von fair zertifizierten Schmuckstücken spezialisiert hat: KulaKalo
„Kula Kalo wurde im Jahr 2022 von Johanna Kastner gegründet, mit dem klaren Ziel, einen Raum für verantwortungsvolle Schmucklabels zu schaffen. Unser Ziel ist es, den Zugang zu nachhaltig gefertigtem Schmuck zu erleichtern und Pioniere, die einen nachhaltigen Wandel in der Schmuckindustrie vorantreiben, sichtbar zu machen.
Unsere Schmuckstücke werden mit höchster Sorgfalt und in herausragender Qualität gestaltet. Wir setzen auf einzigartige Designs von kleinen, familiengeführten Schmucklabels und Fertigungsprozesse, die unseren Werten entsprechen. Dabei kooperieren wir insbesondere mit Fairmined-zertifizierten Schmucklabels aus Europa - unsere Schmucklabels kommen aus Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien.
Diese Marken zeigen, dass luxuriöser Schmuck und ethisches Handeln kein Widerspruch sein müssen.“
Woran erkenne ich fairen Schmuck?
Wer fairen Schmuck kaufen möchte, sollte auf bestimmte Hinweise achten:
- Ist die Herkunft des Goldes klar deklariert?
- Wird mit Fairmined oder Fairtrade-Zertifikaten gearbeitet?
- Gibt es Informationen zur Lieferkette auf der Website?
- Werden faire Arbeitsbedingungen und Umweltstandards kommuniziert?
Zudem lohnt sich der direkte Kontakt mit der Marke. Seriöse Anbieter:innen geben gerne Auskunft über ihre Materialien und Produktionsprozesse.
Warum wir bei BERG.KETTE diesen Weg gehen
Auch wir bei BERG.KETTE glauben daran, dass Schmuck nicht nur Erinnerungen trägt, sondern auch Verantwortung. Deshalb setzen wir auf nachhaltige Materialien, transparente Lieferketten und langfristige Partnerschaften. Unser Ziel: Schmuckstücke zu schaffen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch mit gutem Gewissen getragen werden können.