Der Schadstoff PFAS in Backutensilien
Unsichtbar für das menschliche Auge und dennoch äußerst bedrohlich: PFAS. Diese chemischen Verbindungen wurden bereits weltweit im Regenwasser nachgewiesen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen arbeiten intensiv an Möglichkeiten, diese Verbindungen zu neutralisieren. Da jedoch bisher keine endgültige Lösung gefunden wurde, ist es entscheidend, dass wir alle bemüht sind, unseren Kontakt mit PFAS so weit wie möglich zu minimieren. Aber was genau sind PFAS und welche Auswirkungen haben sie auf unser tägliches Leben?
PFAS, das für Per- und Polyfluoroalkylsubstanzen steht, bezeichnet eine Gruppe chemischer Verbindungen, die aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften in zahlreichen Produkten Verwendung finden. Diese Substanzen zeichnen sich durch ihre Wasser- und Fettabweisung aus, sind widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen und besitzen eine bemerkenswerte chemische Stabilität. Aus diesen Gründen werden sie häufig in wasserabweisenden Textilien, beschichteten Pfannen, Kosmetika und sogar in Backpapier eingesetzt.
PFAS haben jedoch eine Schattenseite: Sie sind extrem langlebig und biologisch nicht abbaubar. Was dazu führt, dass sie sich in der Umwelt ansammeln und somit eine potenzielle Gefahr für Mensch und Tier darstellen können. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass PFAS inzwischen weltweit in Trinkwasser und Lebensmitteln nachgewiesen wurden.
Die Verwendung von PFAS ist in vielen Ländern inzwischen stark reglementiert. In der EU beispielsweise sind seit 2020 bestimmte PFAS-Verbindungen verboten. Dennoch werden weiterhin zahlreiche Produkte, die PFAS enthalten, hergestellt und verkauft, da umfassende Verbote bisher noch nicht umgesetzt wurden.
Was können wir dagegen unternehmen?
Es ist unbestreitbar, dass der Einsatz von PFAS eine Gefahr für unsere Umwelt und Gesundheit darstellt. Doch welche Maßnahmen können wir ergreifen, um dem entgegenzuwirken? Um das Risiko zu verringern, sollten wir unseren Konsum von Produkten, die PFAS enthalten, bewusst einschränken. Vermeidet beschichtete Kochutensilien wie Pfannen, Töpfe oder Backformen, bevorzugt Textilien aus natürlichen Materialien und achtet darauf, dass Verpackungen frei von PFAS sind.
Anstatt Backpapier oder beschichtete Backformen kann zum Beispiel auf Silikon Backutensilien zurückgegriffen werden. Hier ist trotzdem wichtig auf Schadstofffreiheit zu achten! Beispielsweise sind bei den Backefix Backutensilien weder PFAS (und andere Schadstoffe) in den Produkten selbst enthalten, noch werden diese in der Produktion verwendet.
Indem wir unser Konsumverhalten bewusster gestalten, kann jeder von uns dazu beitragen, die Verbreitung dieser chemischen Substanzen zu verringern und somit die Umwelt und unsere eigene Gesundheit zu schützen.