Die Top 10 der gesündesten Zimmerpflanzen

Moritz v. Bockum-Dolffs
07.08.2022

Gut für die Seele und gut für die Gesundheit! Zimmerpflanzen sind smarte Eyecatcher und verwandeln jeden Raum in eine kleine Wohlfühloase. Dass ein paar besondere Gewächse für ein gesundes Raumklima sorgen, Gifte filtern und die Luftfeuchtigkeit regulieren, ist bekannt. Außerdem praktisch: Für die meisten Exemplare braucht man noch nicht mal einen grünen Daumen. Hier unser „Best of":

1. Echte Aloe (Aloe vera)
Als Heilpflanze gegen Brandwunden und Insektenstiche ist Aloe vera schon seit der Antike bekannt. Weniger populär ist die Echte Aloe als Luftverbesserer; dabei gibt sie nachts jede Menge Sauerstoff ab. Voraussetzung ist allerdings ein wirklich heller Standort bei Tage, denn die Pflanze wächst ursprünglich in tropischen und subtropischen Gefilden und liebt UV-Strahlen.

2. Baumfreund (Philodendron)
Wenig Licht und keine aufwendige Pflege benötigt dagegen der Baumfreund. Die ursprünglich aus Brasilien stammende Pflanze ist mit ihren großen Blättern ein echter Hingucker und verwandelt das Wohnzimmer im Nu in ein tropisches Paradies. Außerdem ist der Baumfreund in der Lage, zahlreiche Luftschadstoffe zu eliminieren und kann die Luftfeuchtigkeit im Raum positiv beeinflussen.

3. Bergpalme (Chamaedorea elegans)
Über eine große Blattoberfläche verfügt die extrem pflegeleichte Bergpalme, die als wunderbarer Schadstoff-Fresser bekannt ist. Als Fiederpalme, die aus den Bergwäldern Mexikos stammt, kann sie bis zu zwei Meter hoch werden und liebt Helligkeit aber kein direktes Licht. Also bitte darauf achten, dass sie nicht ihr Dasein in einer dunklen Ecke fristen muss.

Grünlilie Chlorophytum

4. Bogenhanf (Sansavieria)
Früher als Büropflanze verschrien, kommt der Bogenhanf aktuell wieder zu neuen Ehren, denn er passt wunderbar zu Wohnambiente im Scandi-Style. Das Schöne: Die Pflanze mit den bis zu 80 cm hohen robusten Blättern verzeiht selbst den schwärzesten Daumen und überlebt mühelos längere Trockenperioden. Außerdem filtert der Bogenhanf Luftschadstoffe und sorgt so für ein besseres Klima.

5. Birkenfeige (Ficus benjamini)
In den 80er Jahren durfte der Ficus benjamini in keinem Jugendzimmer fehlen; sein mannshoher Wuchs und seine Pflegeleichtigkeit sind allerdings bis heute beliebt. Die Birkenfeige wächst gern in großen Kübeln und benötigt nur eine mäßige Wasserzufuhr. Also nicht mit dem Gießen übertreiben. Zum Dank filtert der Ficus die Luft und erfreut mit dichtem Blätterwald.

6. Dieffenbachia
Wunderschön sind die Zeichnungen der Dieffenbachia-Blätter, deren spiralförmig angeordnete Blätter in verschiedenen Grüntönen leuchten. Auf dem Schreibtisch oder Bücherregal ist sie ein smarter Hingucker und nebenbei auch noch der perfekte natürliche Lufterfrischer. Vorsicht sei allerdings geboten beim Umtopfen, denn der Saft der Pflanze kann zu Hautausschlägen führen.

Zimmerpflanzen

7. Efeu (Hedera helix)
Efeu kennt nun wirklich jeder, vor allem natürlich im Außenbereich. Umrankte Mauern und komplett überwucherte Hauswände haben durchaus ihren Charme. Dabei ist die Rankpflanze auch im Innenraum empfehlenswert. Vor allem Raucher sollten wissen, dass Efeu giftiges Benzol, das sich beim Rauchen verteilt, aus der Raumluft filtern kann.

8. Grünlilie (Chlorophytum)
Die Grün- oder auch Zimmerlilie gilt als typische Büro- und Raststättenpflanze, dabei wirken ihre zarten Blattfärbungen und kleinen weißen Blüten durchaus romantisch verspielt. Sie ist absolut anspruchslos und punktet dennoch mit verbesserter Raumluft und regelmäßig wachsenden Trieben, die man einfach abknipsen und in den nächsten Topf umpflanzen kann.

9. Schwertfarn (Nephrolepis):
Einfach toll sieht er aus, der Schwertfarn mit seinen fächerartigen Blättern. Das pflegeleichte Gewächs benötigt nur wenig Licht und liebt daher nach Osten ausgerichtete Schlafzimmer. Der Farn reinigt nicht nur die Raumluft, sondern sorgt außerdem für viel Feuchtigkeit bei zu trockener Luft. Schnarcher sollten also unbedingt einen hübschen Schwertfarn in Bettnähe platzieren.

10. Strauchmargerite (Chrysanthemum frutescens)
Jetzt wird`s blumig! Die Strauchmargerite entgiftet und befeuchtet die Raumluft, die gerade im Winter unter muffiger Heizungswärme leidet. Ihre große Blütenpracht entfaltet sie bei viel Licht und Wasser sowie ein wenig Dünger von Juni bis September. Bis zu einem Meter hoch wird die von den Kanaren stammende Chrysantheme, die jedem Zimmer ein romantisches Ambiente verleiht.